AIDA SOA 2014

1.Tag

Unsere Anreise verlief von Frankfurt über Doha mit Qatar Airways. Gleich in Frankfurt haben wir Sabine und Hajo kennengelernt, die auch auf dem Weg nach Bangkok waren und die AIDA Südostasien 10 machten. Vor dem Abflug gab es erst einmal noch eine kleine Stärkung mit Riesen Burgern.

Wir hatten ein wirklich tolles Flugzeug mit viel Beinfreiheit und einem individuellen Multimediacenter an jedem Sitzplatz. Über 200 Filme, diverse Spiele und weitere Sendungen verschönerten den Flug. Nach 6 Stunden erreichten wir den Flughafen von Doha in Qatar. Nun hieß es, Anzeigentafel studieren, 2 Stunden warten, umsteigen und weiter nach Bangkok.

Wir hatten wieder das Anreisepaket über AIDA gebucht und wie immer hat alles super geklappt. Koffer vom Band nehmen und einfach den AIDA-Schildern folgen. Den Koffer am AIDA-Bus abgegeben und schon ging es los zum Schiff. Die AIDAaura lag in Laem Chabang, ca. 2 Stunden mit dem Bus von Bangkok entfernt.

Schon bei der Busfahrt konnten wir tolle Eindrücke vom Land gewinnen, besonders der Straßenverkehr und das für Deutsche doch chaotische Fahrverhalten.

Nach unserem Check-In sahen wir unsere tolle Kabine für die nächsten zwei Wochen. Eine Außenkabine (Nummer 4117) mit großem Fenster, Schreibtisch, Sessel, Tisch und einer Couch.

Kurze Verschnaufpause und es ging auf Schiffserkundung, da die AIDAaura für uns neu war. Alles kleiner als die AIDAmar und übersichtlicher, aber wir finden es teilweise auch schöner. Besonders den Shoppingbereich finden wir besser gelungen und einladender. 

Wir waren zwar von den 6 Stunden Zeitverschiebung total müde, konnten aber noch nicht ins Bett da wir mit Anja und Matthias um 22 Uhr in der AIDAbar verabredet waren.

Die Müdigkeit war beim Treffen verschwunden. Die ersten Cocktails flossen und es wurde zwar spät (oder auch früh), aber ein toller Abend.


2.Tag / 28 Grad

Das Schiff lag über Nacht im Hafen. Am 2.Tag hatten wir über AIDA LCH07, Bummel durch Pattaya, gebucht. Somit wurde unsere erste Nacht auf dem Schiff auch eine kurze Nacht, da die Fahrt schon um 7.45 Uhr los ging.

Wir hatten unseren Wecker auf 7.30 Uhr gestellt und wollten dann langsam aufstehen. Nun werden einige denken, 15 Minuten zum aufstehen, waschen, anziehen und zum Treffpunkt gehen ist nicht viel und da habt ihr recht. Wir hatten die AIDA Touren alle vorab im Internet von Zuhause aus gebucht und dort stand als Zeit für den Treffpunkt 8.30 Uhr und diese Zeit hatten wir angepeilt. Als wir dann also um 7.30 Uhr aufstanden, schauten wir auf die Tickets und sahen diese Zeitverschiebung. Also schnell in die Klamotten und los. Somit gut merken, die Zeiten für die Ausflüge auf den Tickets kontrollieren, da sich diese geändert haben könnten.

Nach kurzer Zeit am Treffpunkt ging es auch schon los. Die typischen thailändischen Busse warteten schon auf uns. Nicht nur der Außenhaut der Busse ist bunt, sondern auch der gesamte Innenbereich.

Die 30 minütige Fahrt verging sehr schnell. Wir hatten eine Thailänderin als Guide, die zwar nur englisch sprach, dass aber sehr gut und so konnten wir alles ohne Probleme verstehen.

Erster Stopp war eine Schmuckfabrik in Pattaya. Wir hatten uns so gedacht, muss das wirklich sein, das wir hier nun eine Verkaufsveranstaltung vornehmen, aber es hat sich doch gelohnt. Diese Schmuckfabrik ist etwas ganz besonderes, im Inneren gibt es einen Dark Train. In diesem Zug wird man durch verschiedene Epochen der Edelsteingewinnung gefahren. Es ist wirklich toll gewesen das zu sehen. Am Ende der Zugfahrt sahen wir den Mitarbeitern bei der Edelsteinbearbeitung über die Schulter. Klar war am Ende der Tour ein Verkaufsraum mit sehr vielen Verkäufern und auch hier hatte jeder Besucher seinen eigenen und persönlichen Berater. Wir nannten unsere Verkäuferin einfach nur Schatten, sie war immer in unserer Nähe, hat uns aber nicht einmal belästigt. Am Ausgang gab es noch Kaffee und andere Getränke und unser erster Stopp war abgeschlossen.

Weiter ging es mit unserem Bus. Im Bus auf einmal eine andere Stimme über das Mikro und in Deutsch. Unser AIDA Scout hatte den Bus gewechselt und wollte mal hören, wir es uns in der Fabrik gefallen hatte. Den meisten hatte es gefallen, wir sind aber nicht klatschend von den Sitzen gesprungen. Unser AIDA Scout meinte dann nur ganz trocken zu uns, denen im Bus 12 hat es sehr gut gefallen, euch wohl nicht, aber egal. Wir dachten erst, das wir uns überhört hatten, aber nein, hatten wir uns nicht. Dieser Spruch kam nicht wirklich gut an bei den AIDA Gästen im Bus 13 (unser Bus). Nächster Stopp war unser AIDA Scout wieder im Bus 12 verschwunden.

Unser Bus blieb vor einer Anhöhe auf dem Parkplatz stehen und wir erstiegen den Berg zu Fuß. Oben angekommen, hatten wir die perfekte Aussicht auf Pattaya. Die einzelnen Gebetshäuser sind malerisch angelegt.

Nach einer kurzen Busfahrt erreichten wir den großen Buddha auf dem Buddha Hill. Diese Statue ist über 12 Meter groß und thront über Pattaya. Nun ging es zum Shoppingcenter direkt am Strand. Hier angekommen haben wir erst einmal im 4.OG bei einer der zahllosen Banken Geld gewechselt und dann wurde das riesige Center erkundet.

Im Untergeschoss reihen sich die vielen Essstände und etliche Massagestudios aneinander.

In den gesamten oberen Etagen sind viele bekannte Modemarken vertreten. Die Preise in den Modegeschäften sind in etwa wir in Deutschland. Einzig der große Asiamarkt und ein großer Modemarkt im Untergeschoss hatten unsere Aufmerksamkeit erweckt und so hatten wir schnell einige günstige Kleidungsstücke gefunden und gekauft.

Die Massageangebote sind einfach nur ein Traum. 11 Euro für eine 1 Stunde Gesichtsbehandlung mit Massage. Schnell gebucht und rein. Michael hatte leider nicht jeden Punkt der Anwendung durchgelesen und so hatte er auch die Porenreinigung übersehen. Das schmerzte ganz schön, aber die Massage danach lindert alles wieder.

Nach einem kurzem Stopp am Strand (dieser ist wirklich nicht zu empfehlen, da nur 3 Meter breit und auf 2,8 Meter stehen Liegen und Schirme dicht an dicht) ging es auf Erkundungstour in die kleinen Nebengassen.

Auch hier sind überall Massageangebote zu noch günstigeren Preisen zu finden. Belästigungen von sogenannten Schleppern hatten wir überhaupt nicht bemerkt und wir konnten ohne weiteres gemütlich durch Pattaya laufen.

Jedem deutschen Elektromeister würde bei dieser Stromverteilung wohl das Herz stehen bleiben.

Nach 3 Stunden Shopping ging es mit dem Bus wieder zurück zum Schiff. Diesen Ausflug hätten wir ohne weiteres auf eigene Faust machen können. Taxis stehen beim Schiff genügend herum und warten auf Gäste.

Das erste Auslaufen der AIDA sahen wie uns auf Deck11 ganz vorne an, tolle Aussicht auf den Hafen und die Urlaubsfreude machte sich so richtig breit.

Den Abend hatten wir gemütlich in der AIDA Bar (wieder) verbracht. Sabine und Hajo waren nach der Übernachtung in Bangkok nun auch an Bord. Es wurde wieder spät und die Cocktails schmeckten auch.


3.Tag / 29 Grad / 211 Seemeilen / 390 KM

Nach einer ruhige Nacht kamen wir auf der drittgrößten Insel von Thailand, Koh Samui, an. 9.30 Uhr ließ der Kapitän den Anker ins Wasser gleiten und kurze Zeit später erreichten uns schon die ersten Tenderboote, die uns zum Pier übersetzten. Bei der Überfahrt konnten wir die AIDAaura in ihrer ganzen Pracht bewundern, blauer Himmel, 29 Grad und kristallklares Wasser.

Am Pier angekommen warteten schon gefühlte 1000 Taxifahrer auf uns die natürlich alle das beste Angebot hatten.

Wir hatten hier keinen Ausflug über AIDA gebucht, da wir nur zum Strand wollten. Vorab hatten wir einige Informationen über die Insel und den besten Stränden gesammelt, so dass wir genau wussten, wohin wir wollten.

Am Pier noch kurz Geld getauscht und gleich darauf machten wir uns zusammen mit Anja und Matthias auf den Weg Richtung Stadt.

Den gesamten Taxen am Hafen schenkten wir keine Beachtung, sondern nahmen das erste freie Taxi in der Stadt. Geld und Bedingungen wurden schnell ausgehandelt.

Ziel: Hotelanlage Chaweng Beach
Preis: 2000 Baht für Hin und Rückfahrt für alle vier
Bezahlung: auf der Rücktour

30 Minuten über die Insel später erreichten wir den Ort Chaweng und der Taxifahrer setzte uns direkt am Hotel Long Beach Lodge ab. Der Blick auf den weißen Sandstrand und dem türkisblauen Wasser war umwerfend.

Badesachen an und keine 3 Minuten später waren wir im 28 Grad warmen Wasser eingetaucht.

Es geht sehr flach ins Wasser und die Wellen rauschten nur so aufs Land zu.
Und auch hier gibt es Massageangebote für kleines Geld.#

Anschließend nutzten die Frauen die Möglichkeit einer Shoppingtour. Die Männer bewachten derweilen weiterhin den Strand.

Dabei durfte eine kleine ausgiebige Massage nicht fehlen. Eine Stunde Kokosnussöl Massage mit Maniküre und Pediküre für umgerechnet 15 Euro. Gratis dabei ist der Blick aufs Meer, einfach nur traumhaft.

Der Aufenthalt am Strand verging viel zu schnell und so standen wir am 15 Uhr am vereinbarten Treffpunkt und unser Taxifahrer war schon da.

Sicher am Pier angekommen bezahlten wir die vereinbarten 2000 Baht (ca. 45 EURO) und tenderten mit den kleinen Booten wieder zur AIDAaura. Unser Schiff lag einige Meter vor der Küste.

18 Uhr hieß es Anker einholen und Abschied nehmen von der Insel. Koh Samui verzaubert einen richtig und ist ein paradiesisches Fleckchen Erde.

Unsere Tour verlief weiter im südchinesischen Meer, entlang der Küste Richtung Süden. Die zwei bevorstehende Seetage und den damit verbundenen Erholung kamen genau richtig. Kurz nach der Abfahrt kam auch schon die Durchsage vom Kaptiän, der für die kommenden 24 Stunden Wellen und Windstärken bis zu 8 Bf ansagte. Diese kamen auch wie angekündigt, aber wir sind trotzdem in der AIDA Bar versackt. Irgendwie ist die AIDA Bar zu unserem zweiten Zuhause auf der Aura geworden.


4.Tag / 28 Grad

Endlich einmal ausschlafen. 10 Uhr wurden wir durch die Durchsagen des Kapitäns geweckt und konnten somit noch das Late-Breakfast nutzen.

Beim frühstücken gesellten sich der Theatermanager (Oliver Utecht) und der Fotomanager (Dominic Huber) zu uns und wir hatten ein super nettes Gespräch mit den Beiden.

Anschließend ging es aufs Pooldeck zum relaxen. Was auf der Aura aufgefallen war, dass auch zu einer vorgerückten Stunde noch freie Liegen zu erhalten waren. Mitarbeiter auf dem Schiff kontrollierten und verhinderten das Reservieren.

Liebe AIDA-Mitarbeiter,
Vielen Dank für dieses positive Vorgehen.
Viele Gäste werden es euch danken.

Das Wetter war sehr schwül und drückend. Eine kleine Abkühlung erhielten wir durch den Wind und den einem kurzen, warmen Schauer. Der Tag verlief sehr entspannend und endete diesmal nicht in unserem zweiten Zuhause, sondern auf dem Pooldeck bei der Party.

Das AIDA Show Ensemble führte eine tolle Show bei immer noch 27 Grad auf.

5. Tag / 28 Grad

Geburtstag von Pitti und eine Stunde weniger Schlaf. Da wir nun in der Straße von Malakka fuhren und in der Nähe von Singapur vorbeischipperten, überquerten wir auch die Zeitzone, also +1h und somit +7h zu Deutschland.

Unser Frühstück erhielten wir im Restaurant Rossini. Anja und Matthias hatten uns an dem besonderen Tag von Petra eingeladen und es war ein richtiges Highlight. Essen wird frisch auf Bestellung zubereitet und am Tisch serviert. Die Kellner wussten natürlich vom Geburtstag und kamen mit einer Geburtstagstorte an. 

Ein Stück als Nachspeise und wir waren schon pappsatt. Auf der Kabine angekommen wartete schon die nächste kleine Geburtstagsüberraschung, ein Geschenk vom Club-Direktor, Zimmer hübsch Hergerichtet und eine Geburtstagskarte.

Nach einem tollen Vormittag am Sonnendeck gingen wir um 12 Uhr ins Marktrestaurant und dort wartete schon die nächste Überraschung auf Petra. Sabine und Hajo hatten eine Geburtstagstorte für Petra geordert die vom Restaurant-Chef persönlich übergeben wurde.

Es war ein sehr kuchenreicher Tag und somit stand der Nachmittag ganz im Zeichen der Erholung auf dem Pooldeck. Naja fast. Heute gab es noch 60 Minuten Indoor Cycling und das war ein Muss für mich.

Am Abend, nach der AIDA-Bar und den schon traditionellen Cocktails, sahen wir uns die erste Theatershow an. Unsere Lachmuskeln wurden vom Comedien Thorsten Bär auf die Probe gestellt. Seine Show "Todesfahrt nach Honolulu" ist ein richtiger Brüller. Beim sechzigminütigen Auftritt wurde nur gelacht und es war eine super Show.


6. Tag / 29 Grad / 1017 Seemeilen / 1883 KM

Pünktlich um 7.30 Uhr erreichten wir die Halbinsel Penang, Malaysia.

Die AIDA legte direkt am Hafenterminal der Inselhauptstadt Georgetown an, so dass wir schon beim Frühstück ein Blick auf die Metropole werfen konnten. Wir hatten uns über AIDA den Ausflug, Georgetown mit dem Fahrradtaxi (PEN05), gebucht.

Um 10:30 Uhr ging es vom Schiff und am Pier standen schon Einheimische in den traditionellen Trachten als Willkommensgruß bereit. Kurz durch das Hafenterminal und schon waren wir bei den Fahrradtaxen angekommen, die schon für uns bereit standen. Nicht abschrecken lassen von dem Hinweis auf dem Ticket, dass eine Person max. 90 kg wiegen dürfte. Die Trishaw sind für europäische Verhältnisse sehr eng, so dass zwei Personen eigentlich kaum Platz haben.  Da dieses bekannt ist, werden extra mehr Fahrradtaxen geordert, so dass einige ein Trishaw alleine nutzen. Los ging es durch die Straßen von Georgetown, entlang den engen Gassen und den zweistöckigen Shop Houses. In diesen Häusern wohnt eine komplette Familie, untern wird gearbeitet und oben gewohnt. Unsere erste Station erreichten wir nach ca. 25 Minuten, das Leong santong khoo kongsi, eine alte traditionelle Chinesische Schule. Beeindruckende Verzierungen überall wohin man schaute. Unser englischsprachiger Guide erklärte alles sehr gut und ausführlich.

Weiter mit dem Fahrrad durch Georgtown mit dem Ziel des Baba Nyonya Museum und Besichtigung des alten Kapitänshaus. Anschließend gemeinsames Mittagessen im Hotel und Rückfahrt mit dem Fahrradtaxi zum Schiff.

Heute gab es für mich noch eine kleine Premiere. Auf dem Sportplan stand 30 Minuten Power Plate. Man steht bei diesem Gerät zwar "nur" auf einer Art Rüttelplatte und spannt die Muskeln an, aber die Übungen haben es in sich. Nach 30 Minuten war ich total durchgeschwitzt, da die Trainerin mich wirklich rangenommen hat.

Während ich nun geschwitzt hatte, lies es sich Petra bei der St Barth Harmonie Massage gut gehen. Abends verlies die AIDAaura Georgetown wieder.

Unsere alltägliche Abendrunde wurde langsam zur Gewohnheit.

18:00 Uhr essen im Marktrestaurant, anschließend besuchten die Frauen immer den AIDA-Shop und fanden auch jeden Tag etwas neues. Die Männer nutzen die Gunst der Stunde und nahmen die erste Happy Hour Runde in der AIDA Bar ein.

Anschließend gab es die neue Show Polaris im Theater. Die Geschichte handelt von zwei Geschwistern, die bis auf die Winterzeit, alle Jahreszeiten lieben. Vor dem eisigen Herz des Winters fürchten sich die Polarisbewohner sehr.


7.Tag / 30 Grad / 201 Seemeilen / 373 KM

Morgens um 5:00 Uhr erreichten wir den Hafen Port Klang in Malaysia. Nein, unser heutiger Ausflug begann nicht schon so früh.

Wir haben das Anlegen am Pier nur mitbekommen, da die Geräusche beim Festmachen des Schiffes am Pier in unserer Kabine gut zu hören sind. Hat uns aber nicht weiter gestört

8:30 Uhr fuhren wir mit dem durch AIDA organisierten Bus nach Kuala Lumpur. Die 1,5 stündige Busfahrt über die sehr interessante Straße (sehr wellig) verlief angenehm. Unser erstes Ziel bei dem Ausflug KUL04 brachte uns zu den Batu Höhlen. 

Die Besichtigung der Höhlenanlagen ist etwas ganz besonderes, aber auch sehr herausfordernd. Der Höhleneingang ist über eine steile Treppe mit 272 Stufen zu erreichen. Einmal oben angekommen ist der erste Blick atemberaubend. Den Aufstieg selber verschönern kleine Affen, die am Rande der Treppe sitzen und auf etwas Nahrung warten (oder es sich selber direkt nehmen).

Kleiner Hinweis: Die Luft ist immer sehr drückend und schwül. Daher empfiehlt es sich ein weiteres T-Shirt und ein Handtuch einzupacken. Durch den Aufstieg und der Hitze kommt man stark ins Schwitzen.

Nach 60 Minuten ging es mit dem Bus weiter zu einer Zinnmanufaktur. In dieser Fabrik wurde der gesamte Prozess der Herstellung von einzelnen Gegenständen gezeigt.

Unsere persönliche Meinung: Kann man gesehen haben, muss man aber nicht. Großer Vorteil war der kostenlose WIFI Zugang ins Internet.

Nächster Halt: Petronas Twin Tower und Mittagessen im Restaurant.

Nach einer ausgiebigen Mahlzeit mit Livemusik erreichten wir kurze Zeit später die KL Tower von Kuala Lumpur. Der 421 Meter hohe Tower ist nur wenige Meter kleiner als die Twin Tower.

Die Aussichtsplattform in 272 Meter erreichten wir mit dem Speedlift nach 58 Sekunden. Oben angekommen hatten wir einen tollen Blick über Kuala Lumpur.  Weiter ging es zum Independence Square. Dieser historische Platz war auch gleichzeitig unser letzter Halt in der Stadt. Nach 8 Stunden erreichten wir wieder das Schiff .


8. Tag / 29 Grad / 221 Seemeilen / 409KM

Gegen 8:30 Uhr kam die AIDAaura im Hafen von Singapur an.

Bis das Schiff sicher am Pier des Kreuzfahrtterminals lag, verging dann noch einmal 60 Minuten. Vom Terminal bis zur Innenstadt sind es nur wenige Minuten mit der Bahn oder dem Bus. Nachdem wir durch den Zoll waren, wollten wir ursprünglich erst einmal nur im angrenzenden Shoppingcenter bleiben, da es Petra und mir nicht gut ging. Uns ging es dann aber doch besser und so tauschten wir erst einmal Geld und kauften anschließend vier Tagestickets für die City Sightseeing Busse. 33 Singapur Dollar pro Person für 24 Stunden. Eigentlich sollte ein Shuttlebus direkt am Hafenterminal starten, der uns dann zu den eigentlichen Routen der Sightseeing Busse brachte, leider konnten wir auch nach 30 Minuten laufen keinen finden. So wurde kurzentschlossen ein Taxi angehalten, dass uns direkt nach Chinatown (Eu tong Sen Street) fuhr ($6,-).

Chinatown hat uns nicht enttäuscht. Überall bunte kräftige Farben und das typische Chinazeug zum kaufen. 

Wir schauten uns die Mosque Street und die Temple Street an, landet dann auf der South Bridge Road und nahmen die Route Linie des Busses zur Marina Bay. Keine 5 Minuten später lag das imposante Hotel vor uns.

Nach kurzem Fragen erreichten wir den Ticketschalter für den Zutritt zum Skydeck. $23,- pro Person war uns der Aufstieg dann aber nicht wert, da wir irgendwann noch einmal im Hotel direkt übernachten wollen. Also weiter in den nächsten Bus.

Mit der roten Linie erreichten wir das Suntec City Shoppingcenter. Im Center sind alle klassischen und teuren Marken vertreten. Man kann es sich anschauen, ist aber eigentlich nicht wichtig. 10 Minuten zu fuss vom Center liegt unser eigentliches Ziel: Das Raffles Hotel.

In dem Hotel wurde der Cocktail Singapur Sling erfunden. Heute ist es Kult, in der Long Bar des Hotels einen Cocktail zu sich zu nehmen. Nicht von den Preisen abschrecken lassen. Ein Singapur Sling kostet ca. $32, aber es lohnt sich.

Richtig untypisch für die sauberste Stadt der Welt, in der man nichts auf den Boden werfen darf, ist der Verzehr der Nüsse in der Bar. Die Schalen werden einfach auf den Boden geworfen und so sieht es auch aus.

Es ist schon interessant bei 30 Grad um 12 Uhr Mittags einen Cocktail zu sich zu nehmen.

Lustig und entspannt ging es dann zurück zum Center, um mit der roten Linie nach Little India zu fahren. Schon das überqueren der doch sehr starkbefahrenen Verkehrsstraße war eine Herausforderung. Es ist einfach nur toll, dieses einmal live zu sehen.

Einfach die Straßen (z.B. Dunlop Street) entlang wandern und sich dem Charme hingeben.

Nach einem ausgiebigen Spaziergang durch die Welt wechselten wir die Linie. Nun ging es mit der braunen Linie von der Selegie Road zum Wahrzeichen von Singapur, den Merlion Park. An allen Ecken wird geputzt, notfalls auch mit der Zahnbürste. Endlich etwas Ruhe beim Kaffee. Der Vorteil vom Starbucks ist der kostenlose WIFI Zugang ins Internet.

Um 17 Uhr erreichten wir wieder unser Terminal (Harbour Front). Direkt neben dem Terminal liegen zwei große Shoppingcenter, das Harbour Front Center und das Vivo. Das Vivo ist sogar das Größte von Singapur und dass können wir auch bestätigen. Verlaufen ist in diesem Center ohne weiteres möglich.

Einige Stunden später und etwas Geld weniger in der Tasche ging es zurück aufs Schiff.

Das unser Schiff über Nacht in Singapur lag, nutzen viele Passagiere die Gelegenheit und verbrachten den Abend in der Stadt, somit war das Schiff war fast leer. Dadurch erlebten wir aber eine kleine Besonderheit. Beim Bummel über das Schiff erreichten wir die Fotogalerie und sahen dem Fotomanager und eine weitere Mitarbeiterin beim Fotopuzzeln.

Kurzerhand wurden wir zum mit puzzeln eingeladen und so puzzelten wir dann zu viert. Wir hatten wirklich tolle Gespräche gehabt über Gott und die Welt. Vielen Dank an Katja Sims und Dominic Huber.

9.Tag / 28 Grad

10 Uhr ging es wieder vom Schiff. Unser heutiges Ziel war das Sentosa Island, dem Freizeit und Erholungsort von Singapur. 

Das Island ist mit einer Gondelbahn oder dem Zug zu erreichen. Da uns die Fahrt mit der Gondelbahn für $50 p. P. nicht Wert war, nahmen wir den Zug. Hin / Rückfahrt $4,- p.P. Die Abfahrtstation (Sontosa Express) ist im Shoppingcenter Vivo / 3.OG zu finden.

10 Minuten später erreichten wir auch schon die Insel. Von den Universal Studios bis hin zu 4D Cinemas ist hier alles vorhanden.

18 Uhr hieß es nun wieder, Leinen einholen und Kurs Vietnam. Nach dem Essen, verlief der Abend in der gewohnten Reihenfolge: AIDA-Shop und AIDA-Bar. Petra wartete schon auf den Cocktail


10. / 11. Tag

Die See war rauer geworden, 4 Meter hohe Wellen sorgten dafür, das viele Gäste auf ihren Kabinen blieben. Bei 28 Grad und bedeckten Himmel fuhr die AIDAaura durch das südchinesische Meer mit Ziel Ho Chi Minh Stadt in Vietnam.


12. Tag / 29 Grad / 659 Seemeilen / 1220 KM

Gegen 4 Uhr morgens erreichten die AIDAaura die Flusseinfahrt zum Saigon. Dadurch das wir auf einer einem kleinen Schiff der AIDA-Flotte waren, konnten wir den Flusslauf sehr weit herauffahren. So hatten wir bis zur Stadt Ho Chi Minh selber nur noch 15 km, wobei die größeren Schiffe weiter Flussabwärts, ca. 70 km von Ho Chi Minh entfernt, liegen.

8 Uhr wurde der Anker geworfen und der Liegeplatz für die kommenden zwei Tag war erreicht. Für Vietnam wurden vorab viele Warnungen ausgesprochen und vor individuellen Ausflügen wurde mehrfach gewarnt. Wir hatten vor der Reise schon den Ausflug HCM06 / Faszinierendes Mekong Delta bei AIDA gebucht und da waren wir wohl nicht die Einzigen.

Treffen im Theater mit ca. 400 weiteren Gästen. Die Busse standen schon in Reih und Glied bereit und warteten auf uns.

Schon die ersten Eindrücke bei der Busfahrt waren krass. Wellblechgebäude standen direkt neben Villen, größer konnten die Gegensätze nicht sein. Ho Chi Minh Stadt (früher Saigon) gilt heute als modernste Stadt Vietnams. Die alten Traditionen wurden aber bewahrt und so sind alte Kolonialbauten oder das Opernhaus in klassizistischen Stil weiterhin zu bewundern.

Unser Ausflug führte kurz durch die Stadt und weiter über die Autobahn, entlang den ganzen Reisfeldern. Nach 2 Stunden erreichten wir unser Ziel am Mekong Delta. Hier hieß es nun umsteigen auf ein landestypisches Boot, dass uns über den Fluss zu einer kleinen Insel brachte. Der Mekong Delta dient hier als Lebensader und vieles läuft auf dem Fluss ab. Fischzuchten, Transportschiffe und vieles mehr sind zu entdecken. Der Fluss selber lädt aber überhaupt nicht zum baden ein.

20 Minuten später erreichten wir nun die Insel, aussteigen und weiter ging es zu einer Kokosnussfabrik. Naja, Fabrik ist vielleicht etwas übertrieben, aber seht selber auf den Bildern. Typisch für Vietnam sind die vielen Hängematten, die überall zu sehen sind. Sogar in den Restaurants und den Kaffees sind diese zu finden. Ein Gast kann sich für ein / zwei Stunden hinlegen und ausruhen. Nach unserer beeindruckenden Vorführung der Herstellung von Kokosnussbonbons (welche man auch erwerben konnte) ging es weiter zur unserer nächsten Bootstour, eine Kanufahrt auf einem Nebenfluss des Mekong. Zwei einheimische Frauen ruderten uns durch einem Seitenarm.

Die Aussicht war schon sehr toll gewesen, aber die Gerüche weniger. Man hatte die gesamte Zeit den Eindruck, dass der Seitenarm hauptsächlich aus Abwasser der umstehenden Häuser gefüllt wurde. Ist halt ein Erlebnis.

Auf der Insel, mitten im Urwald, wartete schon das Mittagessen mit Livemusik auf uns. Frisches Obst und Tee standen auf dem Speiseplan.

Nun hieß es wieder rauf aus Boot und zurück zum Bus. Nach 20 Minuten Busfahrt erreichten wir eine Pagode mit dem "dicken happy Buddha".

Beeindruckende Gebäude und Statuen konnten bewundert werden. Der blühende Garten erstrahlte in seiner ganzen Pracht. Unser Scout "Anita" war immer für einen Spaß zu haben.

Auf der Rückfahrt konnten wir noch die gesamten Vorzüge des modernen Reisebusse genießen, das kostenlose WIFI-Netzwerk, welches auch ausgiebig genutzt wurde. Der 6 stündige Ausflug war schön, aber noch einmal müssen wir das Land nicht besuchen. So hatten wir unsere Landgangskarten auch direkt nach dem Ausflug wieder abgegeben. Beim Ausflug erwarteten die Einheimischen für alles ein kleines Trinkgeld, daher sollte man immer ein paar US-Dollar dabei haben. An den einzelnen Ständen konnte aber auch mit Euro gezahlt werden.

Abends stieg die 60./70. Party auf dem Pooldeck, vorher wurde natürlich der traditionelle Abend-Cockail in der AIDA-Bar eingenommen. Mit toller Laser-Show.


13. Tag / 29 Grad

Die AIDAaura lag Übernacht am Pier. Unser Liegeplatz Hiep Phuoc ist von der Aussicht nicht beeindruckend, da es ein Containerterminal ist. Um 14 Uhr wurde der Anker eingeholt und unsere letzte Fahrt auf dieser Reise begann. Die AIDAaura schlängelte sich den Saigon River flussabwärts zurück ins chinesische Meer.

Vietnam hat uns nicht überzeugt. Einige Gäste berichteten von Taschendiebstählen und sogar von einem Überfall bei einem Ausflug, wobei vorab aber ausgiebig durch AIDA darauf hingewiesen wurde, alle Wertgegenstände nicht offen zu zeigen oder tragen. Im Gesamtbetracht der nun verschiedenen angelaufenen Ländern war Vietnam mit Abstand das Schlechteste gewesen, aber jeder sollte sich selber ein Urteil darüber bilden.

Wir verließen den Saigon River und unser nahmen Kurs auf Thailand. Das südchinesische Meer war wieder sehr wellig und die obligatorischen Spukbeutel lagen im Schiff überall bereit.

Nach den zwei Wochen hatten wir mittlerweile unseren Stammplatz in der AIDA Bar, direkt neben dem AIDA Reiseberater. So ergaben sich nach kurzer Zeit sehr tolle Gespräche mit der Reiseberaterin.

Vielen Dank an Bianca Kita, die uns die zwei Wochen jeden Abend ertragen hatte.

Am Abend stand die Farewell Party im Theater auf der Plan, damit sich die Gäste den letzten Seetag noch erholen konnten. 21:30 Uhr Begrüßung im Theater durch den Clubdirektor. Die Party ging nach de Show anschließend auf dem Pooldeck mit Sekt und Tanz weiter. Es wurde eine lange Nacht.


14. Tag / 28 Grad

In der Nacht passierten wir die Südspitze von Vietnam und erreichten anschließend den Golf von Thailand.

 

Unser letzter Tag auf dem Schiff und somit stand relaxen und Sport auf dem Programmplan, am Nachmittag einmal Spinning und einmal Power Plate.

Am Abend unser letzter Cocktail in der AIDA Bar und auf zum Aktiv Bingo in die Anytime Bar.

Am letzten Abend auf dem Schiff geht es immer um den Jackpot von mehreren Hundert Euro und somit war die Bar auch gut gefüllt. Aber unser Fazit nach einer Stunde Bingo mit den beiden AIDA Moderatoren. Das war die schlechteste Moderation, die wir überhaupt erlebt hatten. Die Beiden versuchten sich immer gegenseitig zu necken, was aber gänzlich nach hinten losging und mehr peinlich als lustig war. Die Gäste waren von dieser Darbietung mehr als genervt. Aber auch das fand dann irgendwann ein Ende.

Den Abschluss verbrachten wir im Theater bei der Abschluss-Show.


15. Tag / 29 Grad / 760 Seemeilen


Am Morgen erreichte die AIDAaura unseren Ausgangshafen wieder.

8:30 Uhr Treffpunkt mit Koffern am Pier zu Abreise nach Bangkok. Da unser Rückflug erst um 20:10 Uhr begann, hatten wir noch den Ausflug LCH03A bei AIDA gebucht.

Mit dem Bus ging es vom Hafen in Richtung Bangkok, ca. 100 Kilometer. Wir hatten mit dem Berufsverkehr richtig Glück, keine Staus und Verstopfungen der Straßen.

Erster Anlaufpunkt war Goldene Buddha in Bangkok. Wie in allen Tempelanlagen müssen auch hier die Schuhe ausgezogen werden. Weiter ging es zum liegenden Buddha. Die gesamte Anlage ist ein Paradies. Überall sind wunderschöne Statuen zu entdecken. Kunstwerke wohin das Auge reicht.

Natürlich durfte der obligatorische Besuch einer Herstellungsfirma mit Verkauf nicht fehlen.

Um 16:00 Uhr erreichten wir dann endlich (waren nun langsam genug Buddhas) den Flughafen. Unser Rückflug verlief wieder über Doha nach Frankfurt mit 3 Stunden Zwischenstopp.

Ein wunderschöner Urlaub ging zu Ende.


Wir hatten ursprünglich AIDA-Südamerika gebucht und noch einmal auf die Südostasien umgebucht. Dieses war die beste Entscheidung die wir machen konnten. Super toller, entspannter Urlaub mit vielen neuen Eindrücken und netten unkomplizierten Menschen.