England 2013

Es ergab sich die Gelegenheit für einen kurzen Trip nach England und so wurde nicht lange überlegt und die Koffer gepackt.

Mit dem Flieger ging es von Hannover direkt nach Heathrow. Der Flughafen ist riesig, aber zum Glück ist alles gut ausgeschildert. Unser Aufenthaltsort war Bournemouth, direkt an der Südküste von England gelegen.


Bournemouth erreichten wir nach 2 Stunden mit dem Coach-Bus (ca. 30 Pfund p.P.) vom Flughafen. Unser Hotel, das Durley Grange Hotel, liegt nur ca. 300 Meter vom Strand und auch selbige Entfernung vom Zentrum entfernt.

Das Hotel ist mit seinen 40 Zimmern relativ klein für deutsche Verhältnisse, bietet aber viele Annehmlichkeiten.

Zimmer haben ein direktes Bad mit Dusche oder Badewanne, ein eigenes kleines Schwimmbad mit Whirlpool und Sauna sind vorhanden und jeden Abend gibt es in der Hotelbar Live-Musik. Die Küstenstadt ist eine Hochburg für Studienreisen jeglicher Art. 

Ein College liegt neben dem Nächsten. Der feine Sandstrand zieht sich an der gesamten Küste entlang.


Das New Forest ist ein Waldgebiet in der Nähe von Southampton.
In diesem Wald leben Moorponys, die sich dort frei bewegen können und nicht in irgendeinem Gatter eingesperrt sind.
Im heutigen Nationalpark bei New Hampshire leben heute mehrere tausend Ponys in halbwilden Herden. Erster Stopp war die kleine Ortschaft Burley. Typische englische Gebäude zieren das Stadtbild und mittendrin immer wieder Pferde.

Direkt im Wald laufen größere Herden rum. 

Nächster Stopp war Christchurch.
Mittelpunkt von Christchurch ist die Prioreikirche.

Diese imposante Kirche steht seit fast 900 Jahren als Denkmal direkt im Zentrum.
Das Hauptschiff und die Querchurch ist mit Recht als Sitz des mirakulösen Balkens berühmt und Menschen aus aller Welt kommen um diese zu bestaunen (wurde uns so erzählt). Ein berühmtes Merkmal ist das Jessertabel, das Retabel des großen Chors.

In direkter Nähe war der Tower zu finden.


Am nächsten Tag ging es mit dem Bus direkt von Bournemouth nach London.
Ausstieg bei Harrold, eines der berühmtesten Kaufhäuser der Welt. Erster Anlaufpunkt war der Buckingham Palast, genau zur Wachablösung.

Man kann sich das nicht wirklich vorstellen, wie viele Massen an Menschen dort sind, die das Spektakel sehen wollen.
Wir wurden mehr durch die Gegend geschoben, als das wir einen koordinierten Weg anstreben konnten.
Die einzigen Worte der Polizisten waren: Don´t stop, go go. Der Palast ist wirklich imposant anzuschauen, ich persönlich hatte ihn mir größer vorgestellt.

Laut Reiseführer war die Queen zu gegen, da die Flagge gehisst war.

Vom Palast aus ging es durch den Park direkt am Museum und weiter zur Temse. Keine 300 Meter weiter erstrahlte Big Ben in der Mittagssonne. Nach einer kurzen Pause am Big Ben ging es über die Brücke zur anderen Seite.
In gesamt London waren zu dem Zeitpunkt unzählige Menschenmassen unterwegs, was nicht gerade angenehm war.
Auf der Brücke heißt es Vorsicht vor den Blumenmädchen und den Hütchenspielern.

Direkt an der Temse war der Weihnachtsmarkt gelegen. Dieser Weihnachtsmarkt ist wunderschön, da kein Billigramsch angeboten wird, sondern nur Waren mit Bezug zu Weihnachten. Und da stand er auf einmal vor mir, der richtige Weihnachtsmann.

Nun stand der Tower of London auf dem Plan.
Da dieser etwas weiter entfernt lag vom Weihnachtsmarkt, wurde kurzerhand ein Ticket für die U-Bahn gezogen.
Es ist wirklich ein Erlebnis für sich, mit der Tube zu fahren. Wir haben uns ein Ticket für 2 Zonen / 1 Day zum Preis von 7.30 Pfund geholt.

Mit der schwarzen Linie ging es vom Waterloo zur Embankment Station (eine Station) und hier wurde umgestiegen in die grüne Linie. Ausstieg Tower Hill. Kaum aus dem Untergrund am Tageslicht lag das Gefängnis direkt vor uns. Direkt hinter dem Gefängnis liegt der Tower und die Bridge. Wir machten einen kleine Fußmarsch über die Brücke und direkt an der Temse entlang, um die Brücke auch von etwas weiter erblicken zu können. Zurück über die nächste Brücke und rein in den Untergrund.

Vom Monument ging es mit der grünen/gelben Linie bis zum Embankment zurück und weiter mit der braunen Linie zu Piccadely Circus. Oben angekommen war auf einmal eine andere Welt vor einem, das moderne London lag vor uns.

Nach etwas umschauen entdeckten wir einen M&M Store. Das ist der Wahnsinn, einen gesamten Laden von mehreren Stockwerken nur wegen M&M´s. Man sollte es einmal gesehen haben, aber nicht über die Preise wundern. Zwei Straßen weiter kamen wir nach Chinatown (heißt Soho in London). Unser nächstes Ziel war die OxfordStreet. Diese berühmte Einkaufsstraße ist eine richtige Prunkstraße. Am Ende der Straße war dann auch schon unser Treffpunkt für den Bus. Wir hatten noch etwas Zeit und so gingen wir Richtung Winter Wunderland, einem Jahrmarkt.

Und der Wahnsinn war, der Park war wegen Überfüllung geschlossen und die gesamten Menschentrauben standen vor geschlossenen Toren. In Deutschland machen immer mehr Rummelfahrgeschäfte zu weil immer weniger Menschen diese besuchen und hier wird wegen Überfüllung geschlossen. London ist einfach eine andere Welt.

Nun kam die größte Herausforderung. Treffpunkt für den Bus war Marble Arch und die angebundene Straße.
Sollte ja keine so große Herausforderung da stellen. Aber, die Straße ist ca. 2 Kilometer lang und wir hatten ca. 50 Busse gezählt, die alle in Bewegung waren. Es war ein kommen und gehen. Zum Glück hatten wir die Telefonnummer vom Busfahrer und nach mehreren Telefonaten standen wir mit 30 minütigen Verspätung vor unserem Bus. Endlich sitzen und etwas ausruhen. Es war sehr schön, aber auch sehr anstrengend gewesen das alles zu sehen.
Mehrere Kilometer Fußmarsch quer durch London und überall Menschenmassen.


Mit dem Auto ging es weiter nach Winchester. Die Stadt war früher die Hauptstadt von England und der ursprüngliche Regierungssitz, bis dieser nach London verlegt wurde. Der Mittelpunkt bildet die Kathedrale im Zentrum. Die Kathedrale von Winchester ist eine der größten Kathedralen in Großbritannien. Sie wurde von 1079 bis 1093 errichtet.

Direkt am Weihnachtsmarkt vorbei ging es zum nächsten Höhepunkt der Stadt. Winchester Castle.

Das Aussehen der riesigen Halle hat sich über die gesamten Jahrhunderte nicht verändert und der Urzustand ist immer noch komplett vorhanden. In der Halle befindet sich der Runde Tisch von König Artus, der seit ca.1463 dort aufgehängt ist.