Berlin 2025

Am Wochenende ging es mit Freunden nach Berlin, aber diesmal ohne Wohnmobil. Freitag Mittag fuhren wir Richtung Berlin, machten aber vorher einen Abstecher ins Outlet Center Wustermark.  

Das Designer Outlet bei Berlin in Wustermark ist ein beliebtes Einkaufsziel für Modebegeisterte und Schnäppchenjäger. Mit über 90 Geschäften auf einer Fläche von 16.500 Quadratmetern bietet es eine breite Auswahl an internationalen Topmarken wie Hugo Boss, Calvin Klein, Adidas und Nike, die das ganze Jahr über mit Rabatten von bis zu 70 % aufwarten. 

Selbstverständlich wurden wir bei dieser großen Auswahl fündig und so ging es einige Stunden später weiter zum Hotel.


Übernachtung hatten wir im Grimms Hotel am Potsdamer Platz, sehr zentral und alle wichtigen Punkte in Berlin sind zu Fuß zu erreichen. Der schöne Tag wurde mit einem tollen Abendessen im Restaurant Miyaki abgeschlossen. 

Samstag ging es dann auf Erkundungstour. Berlin ist eine Stadt voller Geschichte und Kultur. Zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten zählen das Brandenburger Tor als Symbol der Einheit, das Holocaust-Denkmal zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus und der moderne Potsdamer Platz. Das Humboldt Forum zeigt weltweite Kulturen, während der Alexanderplatz mit dem Fernsehturm ein lebendiges Zentrum ist. Der Berliner Dom beeindruckt mit seiner Architektur und bietet einen weiten Blick über die Stadt.

Ein kurzer Stop am berühmten Checkpoint Charlie und dem Hardrock Cofe durften nicht fehlen. 


Am späten Nachmittag ging es zum Stasi Gefängnis in Hohenschönhausen bei der wir die Führung durch einen Zeitzeugen erleben durften.

Während der DDR-Zeit war Hohenschönhausen Standort der zentralen Untersuchungshaftanstalt des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS), die für ihre repressiven Methoden bekannt war. Nach der Wiedervereinigung wurde die Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen gegründet, um die Geschichte des Ortes aufzuarbeiten und öffentlich zugänglich zu machen.

Die Zeit der Stasi-Untersuchungshaftanstalt in Berlin-Hohenschönhausen ist eines der dunkelsten Kapitel in der Geschichte der DDR. Hier eine ausführlichere Darstellung:

Nach dem Zweiten Weltkrieg nutzte zunächst die sowjetische Geheimpolizei (NKWD) das Gelände als Internierungslager in einem ehemaligen NS-Verpflegungsamt. Ab 1951 übernahm das Ministerium für Staatssicherheit (MfS) – kurz „Stasi“ – das Gelände und richtete hier die zentrale Untersuchungshaftanstalt der DDR ein.

Die Einrichtung diente der Vernehmung und Zermürbung politischer Häftlinge. Menschen, die verdächtigt wurden, gegen das SED-Regime zu arbeiten oder dem Westen Informationen zu geben, wurden hier oft ohne Anklage oder Verfahren monatelang inhaftiert.


Sonntag hatten wir als Überraschung eine Einladung in die Unterwelt von Berlin bekommen. Wir durften an der Tour D "Dresdener Straße" teilnehmen. 

Der Bunker an der Dresdener Straße stammt aus dem Zweiten Weltkrieg und diente als Luftschutzraum für die Zivilbevölkerung. Die unterirdische Anlage besteht aus mehreren Räumen und Tunneln. Heute steht sie unter Denkmalschutz und erinnert an die Zeit des Luftkriegs. Im Rahmen von Bauarbeiten geriet der Bunker wieder in den Fokus, eine Nutzung zu kulturellen Zwecken wird diskutiert.

Die Führung durch diese Anlage und die Erzählungen durch unseren Guide brachten uns die historische Geschichte nah.

Nach einem tollen Wochenende hing es am Sonntag wieder Richtung Heimat.